Wenn du eine Website mit WordPress erstellen möchtest, stehst du vielleicht vor der Wahl zwischen Elementor vs Breakdance als Page Builder. Beide versprechen, das Erstellen von Webseiten ohne Programmierung einfach zu machen. Doch welcher ist der richtige für dich – sei es als Anfänger oder als professioneller Webdesigner? In diesem Beitrag vergleiche ich beide Tools in Bezug auf Performance, Bedienung, Preis, SEO, Funktionen, Support, Design und weitere wichtige Aspekte. Am Ende wirst du erfahren, warum und welchen Page Builder ich persönlich empfehle. Lass uns loslegen!
Bevor wir die Unterschiede, Stärken und Schwächen der beiden Page Buildern vergleichen, werfen wir einen Blick auf die Grundlagen:
In 2016 eingeführt ist Elementor einer der meistgenutzten WordPress-Page-Builder und bietet eine intuitive Drag-and-Drop-Oberfläche. Mit einer riesigen Auswahl an Widgets, Vorlagen und Erweiterungen ermöglicht Elementor die Gestaltung professioneller Webseiten – ganz ohne Code. Die Community rund um Elementor ist gross, und es gibt unzählige Add-ons, die die Funktionalität erweitern.
Breakdance ist ein vergleichsweise neuer Page Builder, der von den Machern von Oxygen entwickelt wurde. Im Sommer 2022 wurde der Breakdance Page Builder eingeführt. Er setzt auf ein modernes Interface und eine hohe Performance, da er besonders schlank programmiert ist. Breakdance richtet sich sowohl an Anfänger als auch an fortgeschrittene Nutzer und bietet viele integrierte Funktionen, die in anderen Buildern oft nur über Add-ons verfügbar sind.
In den folgenden Abschnitten werden wir Elementor und Breakdance detailliert vergleichen, um herauszufinden, welcher Page Builder sich besser für deine Bedürfnisse eignet.
Niemand mag langsame Websites – vor allem Google nicht. Daher ist die Performance ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Page Builders. Für mich selber wäre das schon ein entscheidener Grund für einen Wechsel.
Elementor ist zwar funktionsreich, hat aber den Ruf, nicht der schlankeste zu sein – viele Elementor-Websites kämpfen mit eher mässigen Core Web Vitals (z.B. einem schlechten LCP-Wert).
Breakdance hingegen wurde von Anfang an auf Performance optimiert. Die Zahlen lassen sich in den Performance Tests blicken. Ein wesentliches Merkaml von Breakdance ist die Möglichkeit das Theme komplett wegzulassen. Ein wahrer Traum für Performance Freaks.
Ich habe mir 2 Testseiten erstellt mit dem jeweiligen Page Builder.
Elementor: elementor.digidemo.ch
Breakdance: breakdance.digidemo.ch
In diesem Speedtest habe ich ein einzelnes Widget benutzt und zwar eine Überschrift (auch Heading genannt). Bei uptrends.de kannst du einen detaillierten Page Speed Test machen. Diesen habe ich auch für die Page Speed Tests benutzt.
Man sieht dass Elementor 25 Anfragen macht und eine Grösse von 161.8 kB aufweist.
Man sieht dass Breakdance nur 12 Anfragen macht und eine Grösse von 35.9 kB aufweist.
Jetzt wird es spannend. Für diesen Test habe ich jeweils auf beiden Seiten einen Header und einen Footer erstellt im gleichen Aufbau. Alle verwendeten Bilder sind in etwa genau gleich gross. Ich habe die Tests bei Google Page Speed Insights 3x durchgeführt und jeweils den besten hier für den Beitrag genommen.
Die Websites sind auf einem dedizierten Server bei Hetzner gehostet und es wurden keine Performance Optimierungen auf Applikations Basis vorgenommen. Das heisst es wurde keine Caching/Performance Plugin genutzt.
Getestete Website mit Elementor:
Google Page Speed Insights Elementor Website:
Getestete Website mit Breakdance
Google Page Speed Insights Breakdance Website:
Man kann klar ablesen, dass im Test Elementor vs Breakdance, der Breakdance Page Builder etwas schneller ist als der Elementor Page Builder. Allerdings heisst dies nicht, dass man mit Elementor keine grünen Zahlen erreichen kann. Man bedenke, dass die Websites keinerlei Optimierungsmassnahmen erhalten haben.
SEO-Aspekt: Beide Page Builder unterstützen gängige SEO-Plugins. Allerdings spielt die Seitenladezeit eine grosse Rolle für SEO. Breakdance punktet hier mit weniger Ballast und benötigt oft weniger zusätzliche Plugins , was sich positiv auf die Ladezeit auswirkt – weniger Plugins bedeuten meist weniger potenzielle Probleme und schnellere Ladezeiten. Kurzum: In Sachen Performance hat Breakdance die Nase vorn, was deiner Seite auch im SEO-Ranking hilft.
Ein Page Builder sollte intuitiv und leicht bedienbar sein. Im Gross und Ganzen erreichen das beide Page Builder ziemlich gut.
Elementor ist hier seit Jahren Massstab: Das Interface ist visuell, Drag-and-Drop, links die Element-Leiste, rechts die Live-Vorschau – so macht das Bauen von Website Freude.
Breakdance orientiert sich bewusst an Elementors Benutzeroberfläche , geht aber noch einen Schritt weiter. Die Oberfläche von Breakdance ist aufgeräumter, schlichter und übersichtlicher als die von Elementor. Breakdance bietet eine Suchfunktion im Einstellungs-Menü, falls man mal eine Option nicht sofort findet, sowie einen „Modified“-Filter, um geänderte Einstellungen eines Elements schnell einzusehen . Das beschleunigt die Arbeit enorm.
Breakdance Editor: Das Breakdance-Interface erinnert im Aufbau an Elementor, wirkt aber moderner und schlanker. Links befindet sich die Elementauswahl (inklusive Zugriff auf die Vorlagenbibliothek), während rechts die Live-Vorschau der Seite ist. In der oberen Leiste bietet Breakdance Schnellzugriffe, z.B. um zwischen verschiedenen Seitenelementen oder Responsiv-Ansichten zu wechseln. Diese durchdachte Oberfläche macht es sowohl Einsteigern als auch Profis leicht, sich zurechtzufinden.
Elementor bleibt natürlich ebenfalls benutzerfreundlich – Millionen Nutzer kommen damit täglich klar. Doch man merkt, dass Breakdance ein jüngeres Produkt ist: Moderne Usability-Details (wie z.B. Copy-Paste von Elementen über Seiten hinweg ) sind direkt integriert. Insgesamt geht der Punkt „Bedienung“ für mich an Breakdance, da es sich anfühlt wie „Elementor, nur besser“.
Schauen wir uns einmal den Code Output der beiden Page Builder an. Ich nehme das Beispiel wie oben beim Test 1 wo ich lediglich ein Widget, das Überschrift (Heading) Widget hineingezogen habe. Schauen wir uns doch bei beiden Page Buildern den Output an.
Der Code-Output des Elementor Page Builders lässt in Sachen Effizienz zu wünschen übrig. Beispielsweise führt ein einzelnes Widget dazu, dass ganze fünf verschachtelte <div>-Elemente entstehen, bevor die eigentliche <h1>-Überschrift erscheint. Diese unnötige Verschachtelung trägt massgeblich dazu bei, dass die Performance der Website nicht optimal ist.
Der Breakdance Page Builder überzeugt mit einem sauberen und strukturierten Code-Output. Er setzt auf eine klare Hierarchie: Zuerst kommt ein „Section“-Element, gefolgt von einem „Div“-Element, bevor die eigentliche Überschrift erscheint. Diese Struktur wirkt sich positiv auf die Performance der Website aus.
Beim Vergleich des Code-Outputs zwischen Elementor vs Breakdance zeigt sich ein deutlicher Unterschied in der Struktur und Effizienz. Während Elementor oft eine tief verschachtelte HTML-Struktur erzeugt, hält Breakdance den Code deutlich schlanker und aufgeräumter.
Dieser optimierte Aufbau wirkt sich nicht nur positiv auf die Ladezeit und Performance der Website aus, sondern erleichtert auch die Wartung und Suchmaschinenoptimierung (SEO). Wer Wert auf eine saubere Code-Basis legt, ist bei Breakdance besser aufgehoben. Elementor punktet zwar mit seiner Flexibilität und grossen Nutzerbasis, doch in Sachen Code-Qualität hat Breakdance hier eindeutig die Nase vorn.
Gerade wenn du noch nie mit einem Page Builder gearbeitet hast, ist wichtig, dass dich das Tool nicht überfordert.
Beide Page Builder sind sehr anfängerfreundlich. Es gibt bei beiden Page Buildern jede Menge Tutorials, eine lebendige Community und viele schöne Vorlagen. Elementor hat ein eigenes Help Center sowie auch Breakdance eine eigene Dokumentations-Seite hat.
Das Tolle bei beiden Buildern ist, du brauchst keine tiefgehenden technischen Kenntnisse, um mit dem Bauen von coolen Layouts zu starten. Aus meiner Sicht sind beide Page Builder so aufgebaut, dass sowohl Anfänger als auch erfahrenere Nutzer problemlos damit zurechtkommen. Ohne eine Zeile Code schreiben zu müssen, gelingen dir beeindruckende Designs.
Falls du schon Elementor User bist und nach etwas frischem suchst, wirst du dich bei Breakdance sofort wie zu Hause fühlen. Ich spreche hier aus Erfahrung. Jahrelang war Elementor mein Favorit.
Betreffend der Anfängerfreundlichkeit von Breakdance und Eementor sehe ich in diesem Abschnit noch keine sehr grossen Unterschiede. Im nächsten Abschnitt gehe ich nochmals auf diesen Punkt ein.
Wenn wir über Anfängerfreundlichkeit sprechen im Hinblick auf Elementor vs Breakdance, können wir auch direkt darüber reden, wie der Page Builder Out-of-the-Box abschneidet. Also: Wie sieht das Design aus, wenn man einfach Widgets auf die Website zieht?
Wie man den Tests oben entnehmen kann, wirkt das Design von Breakdance irgendwie ansprechender. Jedes Element, das man hineinzieht, sieht automatisch gut aus.
Gerade für Anfänger ist das sehr relevant, da man so leichter ein attraktives Design erstellen kann und dadurch motivierter ist, weiterzumachen.
Bei Elementor sehe ich hingegen seit Jahren immer dasselbe Standard-Design der Widgets. Dabei wäre es so einfach, dies anzupassen! 😉
Schauen wir uns in diesem Abschnitt den Funktionsumfang beider Page Buildern an.
Elementor hat über die Jahre einen riesigen Satz an Widgets und Features angesammelt – von Grundelementen wie Überschriften, Buttons, Bilder bis zu fortgeschrittenen Widgets (Slideshows, Formulare, Tabellen, etc.). Mit Elementor Pro kommen Features wie der Theme Builder (für Header, Footer, Blog-Templates), ein Popup-Builder, ein Formular-Builder und WooCommerce-Widgets hinzu.
Elementor hat Total 118 Widgets rund 86 Pro und 32 Free Widgets (Stand März 2025)
Breakdance zieht hier jedoch sofort mit und legt noch was drauf: Schon in der Basis (bzw. in der Pro-Version, dazu gleich beim Preis) sind 145 Elemente/Widgets (65 Pro und 80 Free) enthalten. Darunter finden sich auch ausgefeilte Features, die man bei Elementor erst mit Zusatz-Plugins bekäme: Breakdance Dedizierter Mega-Menü-Builder, Top WooCommerce Integration, Integration mit ACF für dynamische Websites, Bedingte Aktionen beim Formular.
Das Team hinter Breakdance hat eine Playlist auf Youtube erstellt mit 43 Videos wo sie Feature für Feature auf die Punkte Breakdance vs. Elementor eingehen.
Zusammengefasst bieten beide Page Builder extrem viele Funktionen, um praktisch jede Website-Idee umzusetzen. Elementor hat durch sein Ökosystem (viele Third-Party-Addons) theoretisch unendliche Möglichkeiten, aber genau das kann Anfänger auch erschlagen. Breakdance konzentriert sich auf eingebaute Features, die nahtlos zusammenarbeiten. Von der Design-Bibliothek (fertige Abschnitte und Seitenvorlagen) über Spezialelemente bis hin zu kleinen Helfern wie Copy-Paste von Styles – Breakdance liefert ein Rundum-sorglos-Paket. Hier musst du kaum Kompromisse eingehen oder extra Plugins kaufen, um spezielle Anforderungen zu erfüllen.
Spätestens als fortgeschrittener Benutzer möchtest du dynamische Inhalte einsetzen – etwa Beiträge, Custom Post Types oder benutzerdefinierte Felder (z.B. mit ACF).
Hier ein Screenshot von meiner Toolbox Page, welche ich mit Breakdance erstellt habe. Ausser dem ACF Plugin keine zusätzlichen Plugins gebraucht. Das wäre mit Elementor ohne zusätzliches Plugin nicht möglich.
Elementor Pro erlaubt es zwar, dynamische Daten einzufügen (z.B. ein ACF-Feld in einem Text-Widget anzeigen), jedoch ist dies nicht auf dem Niveau wie es bei Breakdance möglich ist. Der Breakdance Page Builder wieder einmal noch einen Schritt weiter.
Für dynamische Inhalte war Breakdance für mich ein Game-Changer. Die Integration mit Advanced Custom Fields (ACF) war ebenfalls ein Hauptgrund, warum ich auf Breakdance umgestiegen bin. Breakdance hat einen integrierten Post Loop Builder, mit dem du Beiträge, Custom Post Types etc. in beliebigen Layouts ausgeben kannst – ob als Grid, Masonry, Carousel oder Slider. Sogar ACF Repeater-Felder lassen sich ohne Zusatz-Plugin ausgeben – etwas, das bei Elementor nur mit Addons möglich ist. Wenn du also viel mit individuellen Daten arbeitest, ist Breakdance eine gute Wahl.
Auch bei den Bedingungen (Conditions) hat der Breakdance Page Builder ein kleines Bisschen mehr Möglichkeiten.
Der Elementor Page Builder hat 22 Bedingungs Elemente
Der Breakdance Page Builder hingegen hat 25 Bedingungs Elemente.
Bei beiden Page Buildern kannst du auf jedes Element Sichtbarkeits-Bedingungen anwenden, und die Liste der verfügbaren Trigger ist schier endlos. Ob Nutzerstatus (eingeloggt/ausgeloggt), Benutzerrolle, Uhrzeit/Datum, Referrer-URL, Anzahl Seitenaufrufe etc. Dieses Level an Dynamic Content Support war früher nur mit Lösungen wie Toolset oder komplexer Programmierung möglich – jetzt geht es per Mausklick. Für Webdesigner, die individuelle, dynamische Websites bauen, ist Breakdance etwas überlegen. Mit Elementor lassen sich jedoch ebenfalls viele und komplexe Sichtbarkeits-Bedingungen einstellen.
Für alle, die einen Online-Shop betreiben oder planen, stellt sich die Frage: Wie gut lassen sich Shop-Seiten mit dem Page Builder gestalten?
Elementor Pro beinhaltet einen WooCommerce-Builder, mit dem man Produktseiten, Produktarchive, Warenkorb und Kasse gestalten kann. Das funktioniert ziemlich gut – Elementor stellt dafür rund 20+ WooCommerce-Widgets bereit (z.B. Produktbild, Preis, „In den Warenkorb“-Button, etc.).
Breakdance wurde jedoch mit der Absicht entwickelt, eine tiefgehende Integration mit WooCommerce zu ermöglichen. In Breakdance gibt es den soegannten „WooCommerce-Site-Builder“. Es sind über 35 WooCommerce-Elemente integriert , darunter Elemente für wirklich jede Shop-Seite: Produktliste, Einzelprodukt-Layout (sogar als vorgefertigter Product-Template-Builder), verwandte Produkte, Upsells, Warenkorb, Kasse, Benutzerkonto-Seite, Bestellverfolgung, Mini-Warenkorb, dynamische Filter und mehr . Praktisch alle Teile deines Shops kannst du mit Breakdance visuell anpassen.
Zwei wesentliche Unterschiede zwischen Elementor und Breakdance in Bezug auf WooCommerce sind:
Die Entwickler von Breakdance versprechen, dass WooCommerce „von Anfang an ohne grossen Einstellungsbedarf perfekt aussieht“ . Tatsächlich liefert Breakdance globale Styles speziell für WooCommerce mit, damit z.B. Buttons, Produktüberschriften, etc. automatisch zu deinem Design passen.
Bei Elementor muss man oft manuell nachbessern, damit alle Shop-Elemente stimmig aussehen, da es dort keine globalen WooCommerce-Styles gibt. In Breakdance wählst du einmal deine Shop-Farben, Schriftarten etc. und alle Shop-Seiten folgen diesem Schema.
Für Shop-Betreiber, die ohne viel Code einen schönen und conversion-optimierten Shop aufbauen sind im Prinzip beide Page Builder eine gute Wahl. Natürlich kannst du auch mit Elementor sehr ansprechende Shops bauen – jedoch wirst du womöglich mehr Plugins (für z.B. Variation Swatches, Wunschlisten, etc.) benötigen, während Breakdance vieles davon bereits integriert hat.
Für mich geht im Punkt WooCommerce, Elementor vs Breakdance klar an Breakdance.
Wer eine Membership, Community oder E-Learning Website mit WordPress aufbaut, ist womöglich auf die Seiten „Registrieren“, „Login“ und „Passwort vergessen“ Seiten angewiesen, repsektive möchte man, dass diese ansprechend aussehen.
Bei Elementor gibt in Bezug auf diese Thematik 1 Widget. Und zwar das „Login“ Widget. Mit dem kannst du ein ansprechendes Login Formular gestalten und zu deinem Design anpassen.
Elementor Widget für Login:
Beim Breakdance Page Builder hast du im Prinzip die Ganze Palette dieser Widgets. Um genau zu sein: Alle 3 Widgets.
Elementor Widgets für Login, Registration und Passwort vergessen:
Bei den Animationen gibt es 3 Kategorien:
Beide Page Builder unterstützen eine Vielzahl von Eingangs- und Scroll Animationen. Wobei muss man erwähnen, dass der Elementor Page Builder wesentlich mehr Eingangsanimationen besitzt wie der Breakdance Page Builder.
Bei den Scroll Animationen haben beidei Page Builder in etwa die gleiche Anzahl an Animationsmöglichkeiten.
Beim Elementor Page Builder gibt es die Maus-Aniationen, welche beim Breakdance Page Builder nicht vorhanden sind. Das untere Video demonstirert ein solcher Maus Bewegungseffekt:
Bei den Animationen hat Elementor die Nase forn!
Ein wichtiges Kriterium – gerade für Anfänger – ist die Verfügbarkeit von Designvorlagen und die allgemeine Design-Flexibilität. Elementor hat hier dank seiner riesigen Nutzerbasis einen Vorteil: Es gibt Tausende von vorgefertigten Templates und Themes, die auf Elementor basieren (viele davon auf Marktplätzen wie ThemeForest und Envato). Ausserdem stellt Elementor selbst Dutzende vorbereitete Templates für Seiten und Blöcke bereit, die man mit wenigen Klicks importieren kann. Wenn du also schnell starten willst, findest du bei Elementor sehr viele Gestaltungsvorlagen.
Breakdance zieht auch in diesem Bereich nach. Aktuell (Stand 2025) bietet Breakdance über 200 Seiten- und Website-Vorlagen sowie zahlreiche vorgefertigte Abschnitts-Layouts in seiner Design Library. Da Breakdance noch jung ist (seit 2022 auf dem Markt), ist die Bibliothek noch nicht so umfangreich wie bei Elementor – aber sie wächst stetig. Die vorhandenen Templates wirken modern und professionell, und es kommen laufend neue hinzu. Für typische Anwendungsfälle (One-Pager, Landingpages, Blogs, Portfolios etc.) sind bereits Vorlagen vorhanden.
Natürlich kannst du auch beide Builder komplett frei nutzen und eigene Designs bei Null beginnen – was für Profis der Normalfall ist. Hier nehmen sich Elementor und Breakdance in der kreativen Freiheit nichts. Beide ermöglichen pixelgenaue Gestaltung, responsive Anpassungen für alle Gerätetypen und feinjustierbare Styles.
Für den Breakdance Page Builder gibt es ein dediziertes Framework namens Headspin UI. Es ist ein Design-Framework, das speziell für Nutzer des Breakdance-Website-Builders entwickelt wurde. Es ermöglicht eine effizientere Erstellung von Websites durch folgende Hauptmerkmale: Dynamisches Farbsystem, Fliessende/Fluid Typografie, Adaptives Abstands- und Layoutsystem, Automatische Integration von Dunkel-/Hellmodus. Jedoch möchte ich erwähnen, dass dies als Anfänger doch etwas kompliziert sein kann. Vielleicht werde ich in Zukunft einen ausführlichen Beitrag/Tutorial über das Framework HeadspinUI machen.
Gerade für Anfänger ist guter Support Gold wert.
Elementor hat eine riesige Community: unzählige YouTube-Tutorials, Facebook-Gruppen, Foren (wie Reddit) und Blogs befassen sich mit Tipps und Tricks. Wenn du eine Frage hast, findest du meist schnell irgendwo eine Antwort. Der offizielle Support von Elementor (für zahlende Kunden) ist ok, aber nicht immer blitzschnell – was bei Millionen Nutzern verständlich ist.
Breakdance als Newcomer hat (noch) eine kleinere Community, aber diese ist dafür sehr engagiert. Es gibt eine offizielle Facebook-Gruppe, in der bereits viele ehemalige Elementor-Nutzer aktiv sind. Die Entwickler von Breakdance beteiligen sich dort und hören auf das Feedback der Nutzer. Laut einem Erfahrungsbericht hat die Community „großen Einfluss darauf, wie das Plugin weiterentwickelt wird.“ – sprich: User-Wünsche fliessen direkt in neue Versionen ein. Das merkt man an dem Tempo, in dem Breakdance Updates und neue Features liefert.
Natürlich spielt auch der Preis eine Rolle. Hier unterscheiden sich die Modelle der beiden ein wenig.
Elementor gibt es in einer begrenzten Gratis-Version und als Pro in verschiedenen Paketen:
Die Intro License (für 1 Website) kostet rund 39$ / Jahr, jedoch ist diese Version stark limitiert Es gibt keine Formular Funktion, Pop-up Design Funktion, Custom Code Funktion oder E-Commerce. Möchte man den vollen Funktionsumfang holt man sich die Advanced Solo License für 84$ / Jahr
Breakdance verfolgt einen anderen Ansatz. Es gibt ebenfalls eine kostenlose Version von Breakdance mit eingeschränktem Umfang. Diese bietet grundlegende Elemente und lässt dich den Builder ausprobieren. Der Clou: Du kannst in der Free-Version sogar alle Pro-Elemente benutzen – sie werden nur auf der Live-Website nicht angezeigt, solange du keine Lizenz hast. So kannst du risikofrei testen, ob dir Breakdance zusagt.
Die Breakdance Pro Lizenz kostet 99,99 $/Jahr für 1 Website – also etwas mehr als Elementor für Einzelseiten. Dafür sind aber wirklich alle Features drin (es gibt keine höheren Feature-Tiers). Und das attraktive für Profis: Für 199,99 $/Jahr bekommst du eine unbegrenzte Lizenz. Du kannst damit unendlich viele Websites (eigene und Kundenprojekte) betreiben, ohne zusätzliche Kosten. Im Vergleich: Bei Elementor zahlst du im Maximum 399 $/Jahr und bist auf 1000 Sites limitiert. Agenturen und Freelancer fahren mit Breakdance daher deutlich günstiger. Zudem sparst du – wie oben beschrieben – durch die vielen eingebauten Funktionen Geld für zusätzliche Plugins, die du bei Elementor eventuell dazukaufen müsstest.
Unterm Strich ist Elementor für Einzelprojekte etwas preisgünstiger (und hat den Vorteil, dass es überhaupt eine brauchbare Gratisversion gibt. Breakdance bietet jedoch mehr Gegenwert fürs Geld, insbesondere sobald du mehr als eine Website umsetzt. Die klare Preis-Empfehlung für alle, die mehrere Sites betreuen, das Maximum an Features wollen und top Performance möchten, geht an Breakdance.
Beide Page Builder gehören zur Spitzenklasse und erlauben es Anfängern wie Profis, grossartige Webseiten ohne Programmierung zu erstellen. Elementor hat sich über Jahre bewährt und bietet eine riesige Community sowie einen Schatz an Vorlagen.
Warum empfehle ich dennoch klar Breakdance? Weil Breakdance in meinem Vergleich die moderne, leistungsstarke Alternative ist, die viele Schwächen der etablierten Builder ausmerzt.
Die Performance ist top (keine clunky Websites mehr), die Benutzeroberfläche ist intuitiv und effizient, und es sind bereits ab Werk Funktionen drin, für die man woanders mehrere Plugins bräuchte.
Gerade wenn du ambitionierte Projekte umsetzen willst – etwa komplexe Websites mit dynamischen Daten, individuellen Designs und WooCommerce-Shop – gibt dir Breakdance mehr Freiheiten und bessere Werkzeuge an die Hand.
Natürlich ist Elementor weiterhin eine gute Wahl, vor allem wenn du bereits tief im Elementor-Ökosystem steckst oder auf bestimmte Drittanbieter-Addons nicht verzichten möchtest.
Doch man spürt bei Elementor auch, dass der Fokus der Firma sich verteilt (Stichwort Elementor Cloud, Hosting-Angebote, usw.), während Breakdance 100% auf den Builder fokussiert entwickelt wird. Viele langjährige Elementor-Nutzer wechseln aktuell neugierig zu Breakdance – und ich kann es verstehen.
Meine Erfahrungen mit Breakdance sind durchweg positiv: Nach kurzer Eingewöhnung war ich produktiver als je zuvor.
Mein Tipp: Probiere Breakdance ruhig mal aus (es kostet ja nichts, dank der freien Version). Du wirst überrascht sein, wie viel Spass es macht, damit zu arbeiten, und wie schnell die Ergebnisse laden. Für Einsteiger gibt es einen sanften Lernprozess und für Profis alle nötigen Stellschrauben.
Insgesamt fühle ich mich mit Breakdance für zukünftige Webprojekte bestens gerüstet. Deshalb bekommt Breakdance von mir eine klare Empfehlung als der Page Builder, der Elementor in vielerlei Hinsicht übertrumpft . Viel Erfolg beim Ausprobieren und happy Building!
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